Für Pfadfinder*innentrupps die global denken

Der Globale Kompass richtet sich insbesondere an den Trupprat, wenn dieser die globalen Auswirkungen der Handlungen und Aktionen des Trupps reflektieren will. Er soll dabei helfen, Trupps, die globale Verantwortung übernehmen wollen, dabei zu unterstützen und ihre Offenheit und Kompetenzen als Weltbürger*innen zu stärken.

Der Globale Kompass ist ein Instrument zur Selbstevaluation des Trupps. Er evaluiert fünf verschiedene Bereiche und Handlungsfelder. Jeder Bereich wird eingeleitet mit einer Grundsatzfrage, gefolgt von mehreren Unterfragen. Ziel dieser Fragen ist es, innerhalb des Trupprats eine tiefergehende Diskussion darüber zu eröffnen, wie der Trupp mit Hinblick auf die einzelnen Fragen agiert. Auf dieser Diskussion basierend können die Leiter*innen eine Skala nutzen, um den Umfang des verantwortungsbewussten Agierens ihres Trupps einzuschätzen. Die Teilfragen helfen zudem dabei, die Diskussion darüber zu strukturieren, was der Trupp weiter verbessern kann, um noch verantwortungsbewusster in dem jeweiligen Feld zu handeln.

Nachdem ein Bereich ausgewertet wurde, werden verschiedene Aufgaben vorgeschlagen, um die weitere Herausbildung von Verantwortungsbewusstsein des Trupps zu stärken. Idealerweise wird der Globale Kompass schrittweise genutzt und es werden nicht mit einem Mal alle Bereich auf einmal ausgewertet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein nachhaltiger Prozess befördert wird. Die Trupps sind dazu eingeladen, den Globalen Kompass über einen längeren Zeitraum zu nutzen und nach und nach weitere Bereiche zu evaluieren sowie bereits ausgewertete Felder nach einiger Zeit erneut zu bewerten. Der Globale Kompass zeichnet den gemachten Fortschritt und die Erfahrungen der Trupps in Bezug auf ihre bewältigten Aufgaben auf.